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Zweites Medienethik-Symposium an der Hochschule der Medien in Stuttgart

Krieg und Medien – Verantwortung zwischen apokalyptischen Bildern und paradiesischen Quoten? So lautet das Thema des zweiten Medienethik-Symposiums am 26. und 27. November 2002 an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Unter anderem werden Grundfragen zu Krieg und Medien diskutiert, fiktionale und virtuelle Kriegsschauplätze vorgestellt sowie journalistische Arbeit im Hinblick auf Objektivität und Verantwortung beleuchtet. Interessenten können sich unter medienethik@hdm-stuttgart.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Was über Kriege der Gegenwart und der Vergangenheit bekannt ist, ist bekannt durch Informationen aus den Medien. Medien als Vermittler von Bildern und Diskursen können das politische und das kriegerische Geschehen im Vorfeld, während es stattfindet und im Nachhinein beeinflussen. Um diese Interaktion geht es auf dem zweiten Medienethik-Symposium der HdM. Dort soll auf Maßstäbe aufmerksam gemacht werden, die der Selektion und der Kommentierung von Kriegsnachrichten zugrunde liegen. Darüber hinaus geht es um die Rolle des Internets in der Kriegs- und Krisenberichterstattung oder darum, wie Propaganda und Traumata in filmischen Darstellungen umgesetzt werden. Berichte über Erfahrungen eines Reporters im Krieg und über Pressefreiheit in Gefahrensituationen runden das Programm ab.

Für das Symposium konnten Experten aus den Bereichen Medienwissenschaft, Philosophie, Journalismus, Kunst und Ethik als Referenten gewonnen werden, unter anderem Katja Kriste, Premiere/München, der Autor und Künstler Armin Medosch aus London, und der Journalist Erich Rathfelder.

Organisiert wird das Symposium von Professorin Dr. Petra Grimm, Ethikbeauftragte der HdM, und Professor Dr. Rafael Capurro, ebenfalls HdM. Unterstützt werden die Veranstalter vom Referat für Technik- und Wissenschaftsethik an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg.

Die Website des Medienethik-Symposiums finden Sie unter:
v.hdm-stuttgart.de/workshop2002/

PROGRAMM:

Dienstag, den 26.11.2002
10.00 – 10.15 Uhr Eröffnung
Prof. Dr. Uwe Schlegel, Rektor der HdM
10.15 – 10.30 Uhr Einführung
Prof. Dr. Rafael Capurro, Prof. Dr. Petra Grimm, HdM

Grundfragen zu Krieg und Medien
10.30 – 11.30 Uhr PD Dr. Klaus Wiegerling, Universität Stuttgart
„Kriegsmedien und Medienkriege – Zum Verhältnis
von Krieg und Medien“
11.30 – 12.30 Uhr Michael Nagenborg, Universität Karlsruhe
„Krieg, Information, Medien: Ein Fragenkatalog“
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 – 14.30 Uhr Prof. Dr. Elias Jammal, FH Heilbronn
„Krieg oder Dialog der Kulturen“

Fiktionale und virtuelle Kriegsschauplätze
14.30 – 15.30 Uhr Katja Kirste, Premiere, München
„Propaganda und Trauma – Paradigmen des Krieges
in filmischen Darstellungen“
15.00 – 15.45 Uhr Pause
15.45 – 16.45 Uhr Armin Medosch, Autor und Künstler, London
„Die Rolle des Internets bei der Kriegs- und Krisenberichterstattung“
16.45 – 18.00 Uhr Christoph Pingel, ZKM, Karlsruhe
„Iconclash und Ideologie: Bilderkriege gestern und heute“

Mittwoch, den 27.11.2002
10.00 - 11.00 Uhr Studentische Beiträge und Präsentation der CD-ROM „Krieg und Medien“

Journalismus, Objektivität und Verantwortung
11.00 - 12.00 Uhr Erich Rathfelder, Journalist, Kroatien
„Erfahrungen eines Reporters im Krieg“
12.00 - 13.00 Uhr Elke Schäfter, Reporter ohne Grenzen e.V., Berlin
„Pressefreiheit in Gefahr?! Berichterstattung in Kriegs- und Krisensituationen“
13.00 - 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 - 16.30 Uhr Plenum
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung

VERÖFFENTLICHT AM

26. November 2002

KONTAKT

Prof. Dr. Petra Grimm
Ethikbeauftragte der HdM
Telefon0711 685 2871
E-Mailgrimm@hdm-stuttgart.de
Prof. Dr. Rafael Capurro
Telefon0711 25706 182
E-Mailcapurro@hdm-stuttgart.de

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