CONMEDIA / Lebensgeschichten:
Das bunte und multimedial aufbereitete Programm mit jüngeren und älteren Bühnengästen brachte die Zuschauer zum Lachen, Nachdenken und Zuhören. Der Slam-Poet Tobias Borke und der Auftritt von Martina Volkmann und Florian Ahlborn aus dem Sprecherensemble von der Akademie für gesprochenes Wort ergänzten die Talk-Runde.
Locker, herzlich, berührend, familiär
Auf der CONMEDIA-Bühne wurden Richild von Holtzbrinck, Dr. Helga Breuninger, Professor Jürgen Hubbert und Dr. Dieter Hundt mit seinem Sohn, Professor Thomas Hundt, als Gäste begrüßt. Auch Stuttgarter Bürger kamen zu Wort. Heinz Bergdolt schaffte mit seinem Gesangsauftritt einen lockeren und herzlichen Einstieg in das Thema "Lebensgeschichten". Ebenso sorgten Sarah Rudolf und Stefanie Wagner, zwei Schülerinnen des Modekollegs Holzenbecher in Stuttgart, für eine entspannte Atmosphäre auf der Bühne. Moderiert wurde das Programm von zwei Studentinnen des CONMEDIA Teams.
Künstlerin von Holtzbrinck berührte das Publikum mit ihrer Lebensgeschichte, die durch den Brustkrebs gekennzeichnet ist. Bei der Diagnose fragten viele Patienten "Warum gerade ich?". Richild von Holtzbrinck konterte mit einem "Warum gerade ich NICHT?". Dr. Helga Breuninger begründet ihr Engagement für die Stadt Stuttgart: "Es ist eine Privileg, die Zeit nutzen zu können, um etwas Sinnvolles zu machen!" Ihre Bürgerstiftung stellte sie als "Plattform für die Stuttgarter Bürger" vor, bei der jüngere und ältere Menschen miteinander arbeiten und füreinander da sein können. Ex-"Mr. Mercedes", Professor Jürgen Hubbert, erzählte gar einen Elch-Witz und plauderte entspannt über sein Privatleben: Mit seiner Erkenntnis, dass man im Beruf nicht erfolgreich sein könne, wenn man keine Basis habe, auf der man ruhte, betonte Hubbert den hohen Stellenwert der Familie für ihn. Auch im Vater-Sohn Gespräch stellten Dr. Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, und sein Sohn, Professor Thomas Hundt, Geschäftsführer der Firma jangled nerves GmbH, das Familienleben als ihre emotionale Basis heraus.
Parcours zum Reinhören und Stöbern
Den Parcours, der das Programm begeleitete, verfolgten die Besucher mit großem Interesse. Im Dreiklang - Podacast (Audio-Interviews), Print und Internet - hatten die Studierenden hier Lebensgeschichten aufbereitet. Leitgedanken waren der "Dialog der Generationen" und "Secret Places". "Es ist nicht einfach, solche ein journalistisch weiches Thema multimedial aufzubereiten," bilanziert der betreuende Professor Stephan Ferdinand die Veranstaltung. "Die Studierenden haben es in vorbildlicher Weise geschafft", so Ferdinand. "Es war toll zu beobachten, dass sich durch die CONMEDIA unterschiedliche Generationen vor Ort treffen konnten, um sich auszutauschen", fand Yvonne Reichert vom Projekt-Team. "Da sieht man, dass sich die Arbeit gelohnt hat", freut sich Reichert.
VERÖFFENTLICHT AM
22. Juni 2007
KONTAKT
Yvonne ReichertConmedia-Team/Presse


Prof. Stephan Ferdinand
Studiendekan Medienwirtschaft

