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Vortrag

MrWissen2Go über Journalismus im Web 2.0

Mirko Drotschmann, bekannt vom erfolgreichen YouTube-Kanal MrWissen2Go, sprach am am 24. Januar 2022 vor Studierenden der Hochschule der Medien (HdM) über Journalismus im Web 2.0. Er erklärte, warum YouTube mittlerweile auch im Lernkontext so wichtig ist und wie man spannende Videos gestaltet.

Mirkor Drotschmann erklärte, warum YouTube mittlerweile auch im Lernkontext so wichtig ist und wie man spannende Videos gestaltet.

Mirkor Drotschmann erklärte, warum YouTube mittlerweile auch im Lernkontext so wichtig ist und wie man spannende Videos gestaltet.

Über 2,5 Millionen Menschen begeistert MrWissen2Go - namentlich Mirko Drotschmann - mittlerweile mit seinen beiden YouTube-Kanälen „MrWissen2Go" und „MrWissen2Go Geschichte". In seinen Videos erklärt er aktuell relevante Themen, Zukunftsszenarien, geschichtliche Hintergründe und vieles mehr. Und das immer gründlich recherchiert, für jeden verständlich und spannend aufbereitet. Zu seinen meistgesehenen Videos zählen „Warum Juden so gehasst werden", „Das passiert, wenn ein Atomkrieg ausbricht" oder „Das Wahlprogramm der AfD erklärt | Bundestagswahl 2021".

Lernen mit YouTube?

Über 70 interessierten Studierenden der HdM verriet er mehr über die Abläufe einer Produktion von Wissensformaten auf YouTube und zeigte auf, warum YouTube mittlerweile ein so wichtiges Medium auch in Bezug auf Lernen und Lehren geworden ist. In einer Statistik gaben knapp 50 Prozent der befragten Schüler an, dass YouTube für sie zum Lernen wichtig oder sehr wichtig ist. „YouTube gilt hier aber eher als Nachhilfe, die klassischen Lehrer kann es nicht ersetzen", erklärt Drotschmann. Er begründet dies unter anderem damit, dass auf YouTube-Videos zwar jederzeit und an jedem Ort zugegriffen werden kann, direkte Nachfragen wie im klassischen Schulkontext jedoch nicht gestellt werden können.

Die Menschen hinter den YouTube-Analytics

In seinem Vortrag an der HdM ging Mirko Drotschmann auch auf die Frage ein, wie wichtig die permanente Analyse der Zielgruppe ist. Dazu gab er einen Einblick in die YouTube-Analytics und die Möglichkeiten, die aus den Statistiken hervorgehen. In diesem Kontext betonte er jedoch, bei der Themenwahl nicht nur darauf zu achten, welche Videos in der Vergangenheit gut angekommen sind, um den Traffic auf seinem Kanal weiterhin hochzuhalten. Stattdessen geht er auch auf gesellschaftlich relevante und aktuelle Themen sowie auf Wünsche seiner Zuschauer ein. „Beispielsweise das Video zum Waldsterben, da wusste ich, das kommt nicht so gut an. Aber mir war das Thema eben wichtig."

LInear und verständlich

Auf die Nachfrage, ob er ein Team für sein Community Management habe, antwortete er: „Meine Zuschauer erwarten ja, wenn sie einen Kommentar schreiben, dass ich darauf antworte und nicht jemand anders." Das dauert jedoch ziemlich lange - bei teilweise bis zu 3.000 Kommentaren pro Video. Zuletzt erklärte er den Studierenden noch, wie er seine Erklärvideos angeht und dass es besonders wichtig ist, die Themen auf das Wichtigste herunter zu brechen und linear und verständlich zu erklären. Er betonte, dass man auf YouTube authentisch bleiben und seine Community immer wieder miteinbeziehen sollte.

Der Vortrag fand im Rahmen des Moduls „International Content Production" im Studiengang Crossmedia Relations/Public Relations der HdM statt. Ziel der Vorlesung ist es, Studierenden konstruktiven und dialogorientierten Journalismus näherzubringen. Um dieses Wissen praktisch zu vermitteln, arbeiten die Studierenden mit verschiedenen Medienpartnern an journalistischen Projekten.

Vivian Walz

VERÖFFENTLICHT AM

25. Januar 2022

KONTAKT

Prof. Dr. Alexander Mäder

Professor

Crossmedia-Redaktion/Public Relations

Telefon: 0711 8923-2687

E-Mail: maeder@hdm-stuttgart.de

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