Diese Website verwendet nur technisch notwendige Cookies. In der Datenschutzerklärung können Sie mehr dazu erfahren.

Zum Hauptinhalt springen
Logo, Startseite der Hochschule der Medien
Veranstaltungsbeschreibung

221141a Text-Ton-Bild-Gestaltung

Zuletzt geändert:02.09.2019 / Drees
EDV-Nr:221141a
Studiengänge:
Dozent:
Sprache: Deutsch
Art: -
Umfang: 10 SWS
ECTS-Punkte: 10
Workload: Vorbereitungslektüre = 24 Stunden,
15 Termine zu 10 SWS = 112,5 Stunden,
wöchentliche Übungsaufgaben zu je 5 Std. x 15 = 75 Stunden,
Prüfungsleistung: 88,5 Stunden,
Summe = 300 Stunden (= 10 ECTS)
Inhaltliche Verbindung zu anderen Lehrveranstaltungen im Modul: Studioproduktionen Film, Fernsehen, Ton, Event Media.
Prüfungsform:
Bemerkung zur Veranstaltung: Teilnehmerbeschränkung
Veranstaltung ist Basiswissen für folgende Module / Lehrveranstaltungen: Studioproduktionen
   
Beschreibung: Der ganzheitliche Ansatz ist ein Merkmal dieses Seminars: Jede/r Teilnehmer/in durchlebt vier Übungsproduktionen von der Ideen-Suche bis zur Präsentation vor Publikum - "hands on AND thinking" - allerdings in umgekehrter Reihenfolge; erst wird konzipiert, dann realisiert, schließlich präsentiert und evaluiert (wechselnde Arbeitsformen: Plenum, Gruppen- und Einzelarbeit). Das anschließende Denken NACH dem „Hand angelegt haben“ (man könnte es auch „Nachdenken“ nennen, oder klingender: „Reflektion“) beeinflusst wieder das neue Denken und Konzipieren; so ist der ganzheitliche Ansatz z.B. dadurch gekennzeichnet, dass nach der „Halbzeit“ des Semesters jeder Teilnehmer (nach seinen zwei bewältigten Übungsproduktionen) erfahren und neu denkend in die beiden weiteren Produktionen des Seminars geht und als Fortgeschrittener auf höherer Ebene weiterarbeitet.

Die Veranstaltung bietet konzeptionelle Anleitungen, gestaltungs-technische Übungen und praktische Erfahrungen rund um die Konzeption und Realisation „klassischer“ audiovisueller Medien (Ton / Video).
Wir konzentrieren uns auf etwas Wesentliches: Ideen zu generieren und in Teamarbeit zu technisch und gestalterisch funktionierenden Produkten zu gestalten. Jeder Teilnehmer durchläuft vier Team-Produktionen mit den Phasen Konzeption, Realisation und Reflektion. Parallel werden in Einzelarbeit Ideenskizzen, Exposés und Bild/Text-Entwürfe geschrieben. Die Studierenden bekommen Aufgaben aus der journalistischen, dokumentarischen und inszenierten Bild- und Ton-Produktion, an deren Lösung sie unter Anleitung mit Bleistift, Kamera und Mikrofon arbeiten. Es geht um die Reduktion auf konsequente Gestaltung, das Üben strukturierter Arbeitsweise in der Realisation und die Reflektion der eigenen Arbeit.
Stichwörter: Ideenfindung, Recherche, Inhalt, Genre, Fokussierung, Adressaten-Orientierung, Wertbestimmung, Exposé, Konzeption, Erzählung, Gestaltungsentwurf, Bild-Skizzen, Drehbuch, Storyboard, visuelle Auflösung, Bildsprache, Texten, Tongestaltung, Produktionsplanung, Organisation, Teamarbeit, Aufnahme und Bearbeitungs-Technik, Reportagelicht, Dreharbeiten, Montage, Präsentation, Diskussion, Reflektion.

Zum Selbststudium verpflichtend sind: das Seminar-Skript, die angegebene Vorbereitungsliteratur, die gestellten Einzel- und Gruppen-Aufgaben sowie die Vor- und Nachbereitung der Übungsproduktionen. Neben der seminaristischen Form üben und vertiefen die Studierenden ihre Kompetenzen in Gruppen- und Einzelarbeiten.
Wer die Leidenschaft (Leidensfähigkeit) und Freude am intensiven Texten, Tönen und Bilden mitbringt, der wird hier fündig. Allerdings: Wer die Vorbereitungslektüre nicht gelesen hat, wird sich und andere mit Überflüssigem aufhalten.

Da diese Veranstaltung ein Teamteaching-Konzept umsetzt, erfahren die Teilnehmer den Vorteil, Kritik, Beurteilungen und Hilfestellungen von zwei Gutachtern zu erhalten - gleichzeitig erleben sie die Schwierigkeit damit umzugehen, dass zwei Menschen mitunter zu verschiedenen oder sogar widersprüchlichen Beurteilungen kommen können - so wie im richtigen Leben.
Literatur: Reading list (reservierte Bücher in der Bibliothek):

Kapitel: Mitteilung (Verständlichkeit), Objektivität, Weitere informierende Darstellungsformen, Bericht, Reportage, Feature, Interview und Umfrage (S. 98 - 149), Publizistische Grundsätze (Pressekodex) (S. 169 - 171) aus: LA ROCHE, Walther von (1984): Einführung in den praktischen Journalismus. München: List (Ver - e 2);

Kapitel: Wie man gut, interessant und verständlich schreibt I (Die Wörter) und II (Die Sätze) (S. 35 - 122) aus: SCHNEIDER, Wolf (1984): Deutsch für Profis. Wege zum guten Stil. Hamburg: Goldmann (Lit - c 63);

Aufsatz: FIELD, Syd: Das Drehbuch (S. 11 - 120) aus: FIELD, Syd; MÄRTHESHEIMER, Peter; LÄNGSFELD, Wolfgang u.a. (1987): Drehbuchschreiben für Fernsehen und Film. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. München: List (NP - e 196);

Kapitel: "Eine Einstellung zur Realität" S. 59-79 aus: KRAMAREK, Johannes u.a. (1986): DuMont´s Handbuch für praktische Filmgestaltung. Köln: DuMont (NP - e 139);

Kapitel: Aussteuerung (S. 255 - 272) aus: DICKREITER, Michael (1987): Handbuch der Tonstudiotechnik. Band 1. München: Saur (NP - g 23-1);

Kapitel: Porträt-Ausleuchtung (S. 35 - 47) aus: DUNKER, Achim (1993): "Die chinesische Sonne scheint immer von unten". Licht- und Schattengestaltung im Film. München: TR-Verlagsunion (NP - e 386).

Zusätzlich wird empfohlen, die Gestaltungsgrundlagen des Grundstudiums aufzufrischen, z.B. zur Bildkomposition, Montage-Theorie, Semiotik und Kommunikation.

Weitere Literatur finden Sie in der HdM-Bibliothek.