223140b Statistik
Zuletzt geändert: | 28.02.2020 / Zöllner |
EDV-Nr: | 223140b |
Studiengänge: | |
Dozent: | |
Sprache: | Deutsch |
Art: | V, Ü |
Umfang: | 2 SWS |
ECTS-Punkte: | 3 |
Workload: | 2 SWS / 3 ECTS: 15 Termine zu je 2 SWS = 22,5 Zeitstunden; Vor- und Nachbereitung: 15 Termine zu je 3 Zeitstunden = 45 Zeitstunden; Klausurvorbereitung: 4 Tage zu je 5 Zeitstunden = 20 Zeitstunden. Gesamter Zeitaufwand (Workload) = 88 Zeitstunden |
Inhaltliche Verbindung zu anderen Lehrveranstaltungen im Modul: | Die Vorlesung "Statistik" bietet eine Einführung in Verfahren deduktiv-quantitativer Forschungslogik (Erhebung, Analyse und Interpretation numerischer Daten), was in der Vorlesung "Methoden der empirischen Sozialforschung" ebenfalls - wenn auch ergänzt um induktiv-qualitative Verfahrensansätze - Berücksichtigung findet. Insofern sind beide Lehrveranstaltungen miteinander verzahnt. |
Prüfungsform: | |
Beschreibung: |
Diese Vorlesung vermittelt anhand praktischer Beispiele die
Grundlagen der empirischen Sozialforschung (Datenerhebung) sowie
deskriptiven Statistik und Anfangsschritte der induktiven Statistik
(Datenanalyse). Die wesentlichen Arbeitsschritte zur
Durchführung einer empirischen Studie werden dargelegt, ebenso
die zentralen statistischen Verfahren zur Datenaufbereitung und
-prüfung. Im Detail: I. EINFÜHRUNG - Was ist Statistik, wozu, warum? - grundlegende Terminologie II. DESKRIPTIVSTATISTIK - grafische Darstellung von Daten - Maße der zentralen Tendenz: Modus, Median, arithmetisches Mittel - Maße der Streuung (Variabilität): Spannweite, Standardabweichung, Varianz - grundlegende Konzepte: Normalverteilung, Validität, Reliabilität III. INFERENZSTATISTIK - Wahrscheinlichkeit (Probabilität): Standardwerte, Irrtumwahrscheinlichkeit, Konfidenzintervall, Hypothesentest, Signifikanz - Korrelation und Regression Optional: IV. NONPARAMETRISCHE STATISTIK - Chi-Quadrat- (χ²-)Test Die Studierenden werden nach Abschluss des Modulteils - die Grundlagen der deskriptiven und von Teilen der induktiven Statistik erworben haben, - die Methoden der empirischen Sozialforschung verständig einsetzen können, - grundlegende Kenntnis von Stichprobentheorie, vom Ablauf von Untersuchungen und von angemessener Skalierung haben, - ein Bewusstsein für Messprobleme und empirische Verteilungen entwickelt haben, - Kenntnis relevanter statistischer Kenngrößen und Maße haben, - Daten, Tabellen und Grafiken sicher analysieren und interpretieren sowie Darstellungen und Daten kritisch hinterfragen können, - eigene empirische Erhebungen (z. B. Befragungen) kompetent planen und durchführen können, - Fachbegriffe (auch englische) sicher verwenden können. |
English Title: | Statistics |
Literatur: |
Babbie, Earl (2011): Introduction to social research. 5th
(international) ed. Belmont: Wadsworth. Brosius, Hans-Bernd; Koschel, Friederike; Haas, Alexander (2016): Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. Eine Einführung. 7. Aufl. Wiesbaden: VS. Buttler, Günter; Fickel, Norman (2002): Einführung in die Statistik. Reinbek: Rowohlt. Diekmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Kromrey, Helmut (2006): Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung. 11. Aufl. Stuttgart: Lucius & Lucius. Rumsey, Deborah (2003): Statistics for dummies. Hoboken, N.J.: Wiley. Salkind, Neil J. (2004): Statistics for people who (think they) hate statistics. 2nd ed. Thousand Oaks; London; New Delhi: Sage. Uhlemann, Ingrid Andrea (2015): Einführung in die Statistik für Kommunikationswissenschaftler. Deskriptive und induktive Verfahren für das Bachelorstudium. Wiesbaden: SpringerVS. Weitere Literatur finden Sie in der HdM-Bibliothek. |
Internet: |
• Eine Übersicht über Statistik-Software (darunter auch diverse kostenlose!) finden Sie hier. Es gibt mehr als nur SPSS... • Ergänzende nützliche (aber auch kritische) Hinweise zu statistischen Auswertungen mit Excel hier [© Dennis List, Audience Dialogue]. • Tabelle mit Standardwerten der Normalverteilung und den zugehörigen Wahrscheinlichkeiten hier [© Hans-Jürgen Andreß, Universität des Saarlandes]. • Ein echtes Schmankerl ist Tyler Vigens Website mit wundersamen, haarsträubenden Korrelationen aus dem Alltag: Spurious Correlations, absolutely. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Konsum von Margarine im US-Bundesstaat Maine sehr stark mit der dortigen Scheidungsrate korreliert (r = 0,992558)? |