Interaktives Gaming
Das Spielerlebnis von Video-Spielen interaktiver, persönlicher und unterhaltsamer zu machen - hiermit beschäftigte sich Paul Mieschke mit Prof. Dr. Stefan Radicke. In ihrem Paper fokussierten sie sich dabei auf die Audio-Elemente im Spiel, also auf im Spiel integrierte Radios, die neben Musik auch Nachrichtensendungen, Werbespots und Interviews abspielen. Während diese aktuell noch für alle Spielerinnen und Spieler ähnlich gestaltet sind, sollen sie künftig individuell auf die Heldentaten oder Misserfolge im Spiel zugeschnitten sein. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) möchten die beiden Autoren des Papers für jede Spielsituation unterschiedliche Audio-Elemente entwickeln. Sowohl der Inhalt als auch die Stimmen des Gesprochenen sind KI-generiert und damit vollautomatisiert. So könne man nicht nur das Spielerlebnis verbessern, sondern auch in der Produktion von Videospielen Geld sparen, sagt der betreuende Dozent und Co-Autor Prof. Dr. Stefan Radicke.
Zwei Preise für das HdM-Paper
Bei der IEEE CAIT 2023 glänzten Mieschke und Radicke gleich zwei Mal: in den Kategorien „Best Paper" und „Best Presentation". Für den Computer-Science and Media-Student Paul Mieschke ist die Auszeichnung eine Bestätigung seiner Arbeit: „Wir haben mit unserer Forschung den aktuellen Zeitgeist getroffen. Das zeigt der Preis für das beste Paper", so Mieschke. „Bisher ist unsere Idee zwar rein theoretisch, trotzdem hoffen wir natürlich, dass in Zukunft KI-generierte Audio-Elemente in Spielen integriert sind - für ein besseres und individuelleres Spielerlebnis."
Konrad Röhm
VERÖFFENTLICHT AM
21. Februar 2024
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