Institut für Moderation
Sie werden berufsbegleitend in Praxis-Workshops und Studiotrainings zu Moderatoren für die elektronischen Medien und vor Publikum weitergebildet. Partner der Weiterbildung sind neben der Hochschule der Medien der Südwestrundfunk (SWR) und die Akademie für gesprochenes Wort in Stuttgart.
Der erste Jahrgang der Nachwuchsmoderatoren steckt zurzeit noch mitten in Moderations-Workshops. Die Bilanz des ersten Ausbildungsjahres kann sich aber schon jetzt sehen lassen. „Gleich zu Beginn sind wir überrascht worden von der großen Resonanz auf unsere Ausschreibung", sagt Professor Stephan Ferdinand, Direktor des neu gegründeten Instituts für Moderation (imo) an der HdM, „und von der Qualität, die diese rund achtzig Bewerbungen hatten."
Exklusive Werkstattgespräche
Für den Lehrplan konnten im ersten Jahr bekannte Persönlichkeiten gewonnen werden. In exklusiven Werkstattgesprächen haben der Physiker Ranga Yogeshwar, Sportkommentator Marcel Reif, RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel und der Gründer des Deutschlandradios Ernst Elitz Einblicke in den Job als Moderator gegeben. Renommierte Medien- und Kommunikationsprofis vermitteln den Nachwuchskräften in monatlichen Trainings das Know-how für eine professionelle Hörfunk-, Fernseh- und Veranstaltungsmoderation. Rhetorik- und Sprechworkshops sowie Kurse zu Medienethik in der Moderation oder Interviewführung runden das Profil der Weiterbildung ab.
Auf den Schirm
Eine Nachwuchsmoderatorin hat bereits den Sprung auf den Schirm geschafft - und das dauerhaft: „Ich freue mich besonders darüber, dass eine junge, talentierte Kollegin wie Stefanie Germann schon im laufenden Programmjahr die Chance bekommt, als Moderatorin die Nachrichten im SWR-Fernsehen zu präsentieren", sagt der Nachtcafé-Moderator und Journalist Wieland Backes. Er hat das Qualifikationsprogramm Moderation initiiert und leitet als Direktor gemeinsam mit Stephan Ferdinand das imo.
Qualitätsstandards setzen
Mit dieser praxisnahen Weiterbildung wollen die drei Partner journalistische Qualitätsstandards setzen und einen Beitrag dazu leisten, das Fach Moderation nachhaltig als eigenständigen Wert in der Journalistik zu etablieren. Bewährt hat sich, wie die Kompetenzen der Medienhochschule HdM, des zweitgrößten ARD-Senders SWR und die Expertise in Sprecherziehung verknüpft werden, die die Akademie für gesprochenes Wort einbringt. Professor Dr. Alexander W. Roos, Rektor der HdM, freut sich auf die Fortsetzung: „Das Modell birgt Potenzial für mehr."
Weitere Informationen zu Bewerbungsmodalitäten und Zugangsvoraussetzungen stehen unter www.moderationzukunft.de.
VERÖFFENTLICHT AM
15. Juni 2010
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