Die Alumni der HdM, Teil 102
Alumni Sprechstunde mit...
Name:
Marina Banti
Alter:
25 Jahre
Studiengang an der HdM:
Medieninformatik (B.Sc.)
Jahr des Studienabschlusses:
Wintersemester 2024/2025
Thema der Abschlussarbeit:
Bewertung und Vergleich asymmetrischer Kryptographieverfahren in Quantencomputing-Umgebungen hinsichtlich der Einsatzfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen den Shor-Algorithmus
Stationen nach der HdM:
Master an der Hochschule Esslingen - Angewandte Informatik
Berufsbezeichnung:
Studentin
HdM: Wie war Ihr letzter Tag als HdM-Studentin?
Marina Banti: Der letzte Vorlesungstag hat sich angefühlt, als wäre es ein normales Semester. Ich habe keinen Unterschied gespürt. Allerdings war die Abgabe meiner Bachelorarbeit ein sehr komisches Gefühl. Ich habe sie an einem Freitag um 16/17 Uhr abgegeben. In der Prüfungsverwaltung war niemand mehr vor Ort, und ich habe meine CD mit der Bachelorarbeit in den Briefkasten geworden. Dann war alles vorbei. Ich konnte also gar nicht realisieren, dass ich jetzt fertig bin, weil es sich nicht so angefühlt hat. Es hat sich eher wie eine Abgabe angefühlt.
HdM: Wie war der erste Tag nach dem Abschluss?
Marina Banti: Ich habe den ganzen Tag geschlafen, weil ich am Tag der Abgabe fast 48 Stunden wach war wegen der Bachelorarbeit. Danach habe ich von meinem Freund meine Lieblingscupcakes gekriegt mit „Congratulaions", und die waren echt lecker.
HdM: Wo haben Sie in der HdM am liebsten studiert?
Marina Banti: Definitiv an den Stillarbeitsplätzen der Bibliothek. Das war nah an einem Wasserspender, dem Snackautomat und den Toiletten. Bei Langeweile konnte ich jederzeit in Büchern nachschlagen, anstatt am Handy zu hängen.
HdM: Wie sieht Ihr heutiger Arbeitsplatz aus?
Marina Banti: Da ich jetzt an der Hochschule Esslingen studiere muss ich noch schauen, wie es da so ist. Allerdings bin ich jetzt umgezogen und hab endlich ein eigenes Büro zu Hause. Ich freue mich sehr, da für meine Prüfungen zu lernen. Davor hatte ich auf dem Campus in einer WG gewohnt. Da zu lernen, wo man auch schläft, ist gar nicht produktiv.
HdM: Wie fing ein typischer HdM-Tag bei Ihnen an?
Marina Banti: Da ich auf dem Campus gewohnt habe, bin ich immer kurz vor Vorlesungsbeginn wach geworden und direkt in die HdM gestolpert. Zwischen den Vorlesungen bin ich meist im VS-Büro gewesen und habe dort gegessen, gelernt oder mich mit VS-Mitgliedern und Gaby Stober zusammengeschlossen und entspannt.
HdM: Wer war Ihr Lieblingsprof an der HdM und warum?
Marina Banti: Definitiv Prof. Walter Kriha und Benjamin Binder. Walter Kriha hat so ein intensives Wissen bezüglich der Informatik, dass er sehr witzige und interessante Schlüsse ziehen konnte - insbesondere in der "Design Patterns"-Vorlesung. Hier konnte er einen Zusammenhang herstellen zur Informatik. Ich fand das sehr beeindruckend. Er und Benjamin Binder haben mich gefordert und inspiriert. Durch die beiden mache ich jetzt auch einen Master. Davor war das für mich ausgeschlossen.
HdM: Welche Vorlesung ist Ihnen am meisten hängen geblieben und warum?
Marina Banti: Die Vorlesung "IT-Security Praktikum" von Benjamin Binder hat mir gezeigt, wie spaßig und interessant Cybersecurity in der Praxis sein kann. Seitdem möchte ich mich mehr in den Bereich vertiefen und lege meinen Schwerpunkt im Master darauf.
HdM: Was würden Sie anders machen, wenn Sie noch einmal Studentin wären?
Marina Banti: Also im Master werde ich definitiv nicht mehr nebenbei als Werkstudentin arbeiten, denn 20 Stunden sind wirklich zu viel. Leider geht das finanziell nicht bei allen Studierenden, und ich finde, das sollten die Hochschulen definitiv berücksichtigen. Das bedeutet, dass die Studierenden die Möglichkeit haben sollten, neben dem Studium arbeiten zu können, um ihr Studium stressfrei zu überstehen.
VERÖFFENTLICHT AM
20. März 2025
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