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Veranstaltungsbeschreibung

254044b Empirische Forschung zur digitalen Gesellschaft

Zuletzt geändert:17.06.2024 / Zöllner
EDV-Nr:254044b
Studiengänge: Medienmanagement (Master), Prüfungsleistung im Modul Empirische Medienforschung in Semester 1
Häufigkeit: nur WS
Unternehmenskommunikation (Master), Prüfungsleistung im Modul Empirische Medienforschung in Semester 1
Häufigkeit: nur WS
Dozent:
Link zur Veranstaltung / zum E-Learning-Kurs: Das Passwort zur Einschreibung in den begleitenden Moodle-Kurs erhalten Sie von mir, nachdem Sie sich für den Kurs im Stundenplansystem eingeschrieben haben.
Sprache: Deutsch
Art: -
Umfang: 2 SWS
ECTS-Punkte: 3
Workload: 2 SWS / 3 ECTS = 90 Zeitstunden
Inhaltliche Verbindung zu anderen Lehrveranstaltungen im Modul: Fragestellungen, die sich die Studierenden per Lektüre im Kurs "Digitalität und Gesellschaft" erschlossen und angeeignet haben, sollen in diesem Kurs in eigenständig durchzuführende empirische Forschungsprojekte umgesetzt werden (Theorie-Praxis-Transfer). Klingt trocken, soll und darf aber auch Spaß machen!
Prüfungsform:
Bemerkung zur Veranstaltung: Teilnehmerbeschränkung Deutsch
Beschreibung: #SocialResearch #methods #FieldProjects #DigitalSociety
Dieses Seminar ist etwas für Neugierige. Es bietet eine Einführung in die wesentlichen Erhebungs- und Analysetechniken der quantitativ und/oder qualitativ orientierten empirischen Gesellschafts- und Medienforschung. Deren Verfahren und Methoden sollen für Fragestellungen aus dem Kontext der digitalen Gesellschaft bzw. der Digitalisierung zur Anwendung gebracht werden, und zwar nach eigenständigen Ideen der Teilnehmenden. Das kann und soll also durchaus auch Spaß machen.
Das Seminar vermittelt die wesentlichen methodischen Kenntnisse zur Durchführung von empirischen Studien z.B. mittels standardisierter Befragungen, Inhaltsanalysen, Gruppendiskussionen oder Tiefeninterviews: von der Entwicklung einer Fragestellung bis hin zur Ergebnispräsentation. Anhand eigener Projekte sollen die Teilnehmer zu kompetenter selbständiger Anwendung des Gelernten angeleitet werden. Ziel ist, am Ende methodisch so sicher im Sattel zu sitzen, dass eine empirisch orientierte Masterthesis dann nur noch ein Klacks ist.

→ Leitthema im WS 2024/25 ist die content moderation, also die Frage, was etwa in Social Media zu sehen ist und was nicht – und wer dies nach welchen Regeln und Richtlinien durchsetzt (also: was gelöscht wird, von wem und warum).
Das Internet und seine Anwendungen stecken bekanntlich auch voller unerwünschter, oft menschenverachtender Inhalte. Seit einigen Jahren werden Digitalkonzerne auf Basis von Regulierungen dazu verpflichtet, bestimmte als problematisch erachtete Inhalte von ihren Plattformen zu löschen ("content moderation"). Diese Praxis ist selbst teils wiederum problematisch, da die normativen Grundlagen, was als wünschenswert/akzeptabel und was als nicht wünschenswert/inakzeptabel gelten soll, stark kontext- und kulturabhängig ist und gesetzliche Regelungen sich von Staat zu Staat unterscheiden können. Oft ergeben sich hieraus Vorwürfe illegitimer Zensur.
Hinzu kommt, dass die ebenfalls nicht unumstrittene Ausgestaltung der Löschpraxis aus ökonomischen Gründen oft in relativ marginalisierte Länder mit niedrigen Lohnniveaus ausgelagert wird. Dies führt dort zu ethisch fragwürdigen und prekären Arbeitsverhältnissen, bei denen Menschen (die content moderators) psychisch erheblich belastende Arbeiten verrichten müssen. Hierzu gehört es bspw. Gewaltdarstellungen, Kinderpornografie, Hassrede und Propaganda sichten, bewerten und ggf. löschen zu müssen.
Wir wollen in diesem Kurs selbst etwas schreiben: keine "Hausarbeit", sondern einen Beitrag "from the field" für eine Online-Fachzeitschrift. In einer Special Section des Global Media Journal – German Edition sind interessierte Autorinnen und Autoren eingeladen, Beiträge zum Thema "content moderation" einzureichen. Disziplinär können die Einreichungen aus medien-, kommunikationswissenschaftlicher, soziologischer, kulturwissenschaftlicher und/oder ethisch-philosophischer Perspektive verfasst sein. Beiträge mit einer fächerübergreifenden Ausrichtung sind besonders willkommen, um einen Dialog zwischen den Disziplinen weiter anzustoßen und zu einer Bereicherung des Diskurses rund um Machtverhältnisse, die Setzungen und Durchsetzungen von Normen sowie Fragen rund um Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit in der Digitalität beizutragen. Inwiefern tragen Entscheidungen der content moderation zu einem "guten Leben" bei? Welche ethischen Implikationen haben diese Praktiken? Welche neuen Fragestellungen sind damit verbunden?
Wir werden diesen und weiteren Fragen im Kurs empirisch nachgehen und Beobachtungen und Befragungen im Alltag von Menschen durchführen und anschließend auswerten.

→ Lektüre zur Einführung:
Clune, Conor; McDaid, Emma (2024): Content moderation on social media: Constructing accountability in the digital space. In: Accounting, Auditing & Accountability Journal 37(1), 257-279. https://doi.org/10.1108/AAAJ-11-2022-6119.
Coeckelbergh, Mark (2020): AI ethics. Cambridge, London: MIT Press [Link zum E-Book in der HdM-Bibliothek].
Deutscher Ethikrat (2023): Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz: Stellungnahme, 20. März 2023 [Download hier].
Dias Oliva, Thiago (2020): Content moderation technologies: Applying human rights standards to protect freedom of expression. In: Human Rights Law Review 20, 607–640. https://doi.org/10.1093/hrlr/ngaa032.
Ess, Charles (2020): Digital media ethics. 3rd ed. Cambridge, Medford: Polity Press [Link zum E-Book in der HdM-Bibliothek].
Gongane, Vaishali U. et al. (2022): Detection and moderation of detrimental content on social media platforms: Current status and future directions. In: Social Network Analysis and Mining 12:129. https://doi.org/10.1007/s13278-022-00951-3.
Karabulut, Dogus et al. (2023): Automatic content moderation on social media. In: Multimedia Tools and Applications 82, 4439–4463. https://doi.org/10.1007/s11042-022-11968-3.
Singhal, Mohit et al. (2023): SoK: Content moderation in social media, from guidelines to enforcement, and research to practice. In: arXiv:2206.14855v3 [cs.CY], 1 Mar 2023. https://doi.org/10.48550/arXiv.2206.14855.
Spence, Ruth et al. (2024): The psychological impacts of content moderation on content moderators: A qualitative study. In: Cyberpsychology: Journal of Psychosocial Research on Cyberspace, 17(4), Article 8. https://doi.org/10.5817/CP2023-4-8.
Stockinger, Andrea et al. (2023): Navigating the gray areas of content moderation: Professional moderators' perspectives on uncivil user comments and the role of (AI-based) technological tools. In: New Media and Society (online first). https://doi.org/10.1177/14614448231190901.
Zhang, Cindy C. et al. (2024): Debate: Social media content moderation may do more harm than good for youth mental health. In: Child and Adolescent Mental Health 29(1), 104–106. https://doi.org/10.1111/camh.12689.
English Title: Empirical Research on Digital Society
English Abstract: #internet #SocialMedia #society #culture #ethics
This seminar will look into the status of digital society, digital living, and issues that result from such processes of digitality. Participants will be observing what happens online (how we interact, how we display ourselves, how we maintain our privacy, how we shop, we we date, how we hate, how we rate, how we evaluate, etc.), will be reading articles, book chapters and books about the issues that are at stake (What does digitality do to us and to society?), and will be developing research questions of their own. The perspective of digital media ethics will play an important role in answering such questions: What is a flourishing life under the conditions of digitality?
To be able to answer this question, you will have to read at least *some* of the literature relevant to the field. Below please find a list for you to start dipping into discussions of digitality.
Literatur: Methodenorientierte Literatur:
Babbie, Earl (2011): Introduction to social research. 5th (international) ed. Belmont CA: Wadsworth.
Brosius, Hans-Bernd; Haas, Alexander; Koschel, Friederike (2016): Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. Eine Einführung. 7. Aufl. Wiesbaden: VS. [Download des E-Books über die HdM-Bibliothek!]
Diekmann, Andreas (2017): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 11. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Flick, Uwe (2000): Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Helfferich, Cornelia (2005): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. 2. Aufl. Wiesbaden: VS.
Janssen, Markus et al. (eds.) (2019): Qualitative Content Analysis I [Themenheft]. FQS Vol. 20, No. 3. Online: www.qualitative-research.net/index.php/fqs/issue/view/65.
Kromrey, Helmut; Roose, Jochen; Strübing, Jörg (2016): Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung mit Annotationen aus qualitativ-interpretativer Perspektive. 13. Aufl. Konstanz/München: UVK/Lucius & Lucius. [Download des E-Books über die HdM-Bibliothek!]
Kühn, Thomas; Koschel, Kay-Volker (2018): Gruppendiskussionen. Ein Praxis-Handbuch. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer VS. [Download des E-Books über die HdM-Bibliothek!]
Lamberti, Jürgen (2001): Einstieg in die Methoden empirischer Forschung. Planung, Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen. Tübingen: DGVT.
Lamnek, Siegfried; Krell, Claudia (2016): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 6. Aufl. Weinheim; Basel: Beltz.
Mayring, Philipp (2023): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 13. Auflage. Weinheim: Beltz.
Meyen, Michael et al. (2019): Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Eine praxisorientierte Einführung. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer VS. [Download des E-Books über die HdM-Bibliothek!]
Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hrsg.) (2017): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. 2. Aufl. Konstanz, München: UVK.
Möhring, Wiebke; Schlütz, Daniela (2019): Die Befragung in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Eine praxisorientierte Einführung. 3. Aufl. Wiesbaden: VS. [Download des E-Books über die HdM-Bibliothek!]
Müller, Michael; Grimm, Petra (2016): Narrative Medienforschung. Einführung in Methodik und Anwendung. Konstanz, München: UVK.
Porst, Rolf (2014): Fragebogen. Ein Arbeitsbuch. 4. Aufl. Wiesbaden: Springer VS. [Download des E-Books über die HdM-Bibliothek!]
Scheufele, Bertram; Engelmann, Ines (2009): Empirische Kommunikationsforschung. Konstanz: UVK.
Silverman, David (ed.) (2004): Qualitative research. Theory, method and practice. 2nd ed. Thousand Oaks; London; New Delhi: Sage.
Stamann, Christoph et al. (eds.) (2020): Qualitative Content Analysis II [Themenheft]. FQS Vol. 21, No. 1. Online: www.qualitative-research.net/index.php/fqs/issue/view/66.
Strübing, Jörg et al. (2018): Gütekriterien qualitativer Sozialforschung. Ein Diskussionsanstoß. In: Zeitschrift für Soziologie, 47. Jahrg., Nr. 2, S. 83-100. Online: www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zfsoz-2018-1006/html.

Noch ein paar ganz (forschungs-)praktische Hinweise:

Dresing, Thorsten; Pehl, Thorsten (2018): Praxisbuch Interview, Transkription und Analyse. Anleitungen und Regelsysteme für qualitativ Forschende. 8. Aufl. Marburg: Eigenverlag. [Onlineversion: www.audiotranskription.de/praxisbuch (PDF)]
Wegener, Claudia; Mikos, Lothar (2017): Wie lege ich eine Studie an? In: dies. (Hrsg.): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. 2. Aufl. Konstanz, München: UVK, S. 220-228.

Interviews und Datenschutz:

Ein sehr hilfreiches Dossier zum Thema "Interviews datenschutzrechtkonform führen und verarbeiten" (mit Vorlagen für Datenschutzerklärungen etc.) finden Sie hier: www.audiotranskription.de/qualitative-Interviews-DSGVO-konform-aufnehmen-und-verarbeiten.

Qualitative Interviews am Telefon, online, per Zoom oder Skype durchführen – Informationen für Studierende von Kai Dröge: hier herunterladen. Aber auch bei Interviews mit Skype & Co. die Datenschutzbestimmungen beachten: hier lesen!

Was es zu beachten gilt, wenn man Erhebungen an Schulen durchführen möchte (Genehmigungen etc.) ...
... kann man hier nachlesen (anklicken!). Ist wichtig!


Weitere Literatur finden Sie in der HdM-Bibliothek.
Internet: FACHZEITSCHRIFTEN und LITERATURDATENBANKEN:
Das Portal Quasus: Methoden qualitativer Sozial-, Unterrichts- und Schulforschung bietet hervorragende Einführungen und Literaturtipps - einfach mal auf die Reiter "Was muss ich wissen?", "Wie kann ich vorgehen?" und "Wer kann mir helfen?" klicken!
Das Blogportal Sozialwissenschaftliche Methodenberatung von Dr. Isabel Steinhardt bietet viele hervorragende Übersichten und praxisnahe Vertiefungen.
Das Social Research Update der University of Surrey (UK) bietet hervorragende Überblicke über (fast) alle Verfahren und Methoden der Sozial- und Medienforschung.
Online-Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung (FQS).
Artikel aus der Fachzeitschrift "Media Perspektiven" als PDFs (ab Jahrgang 1997) unter www.ard-werbung/media-perspektiven.
Artikel (bzw. ganze Hefte) der Fachzeitschrift "Medien & Kommunikationswissenschaft" als PDFs (ab Jahrgang 2000).

ANALYSESOFTWARE:
Eine Übersicht über Statistik-Software (darunter auch diverse kostenlose!) finden Sie hier. Es gibt mehr als nur SPSS...

Standardisierte Umfragen lassen sich datenschutzfreundlich und kostenlos mit dem Tool "HdM Survey" durchführen. Feine Sache.

Kleiner Tipp für die Microsoft-User unter Ihnen: Wenn man in Word oder Wordpad die Windows-Taste + "H" drückt, kann mit Hilfe der Spracherkennungs-Funktion das gesprochene Wort in Schriftform überführt werden (mit nur leichten Fehlern, aber es funktioniert). Bitte mal unter den akustischen Bedingungen eines Tiefeninterviews ausprobieren! Noch schöner: In neueren Microsoft-Word-Versionen ist eine Transkriptions-Funktion sogar integriert (Start --> Diktieren --> Transkribieren). Einfach mal suchen und ausprobieren...
Eine Einführung, wie man mit Word (!) qualitative Textkorpora auswerten kann, gibt der Artikel "Die technikunterstützte Analyse von qualitativen Daten mit Word" von Bruno Nideröst.

Eine Software zur Auswertung von Texten mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ist QCAmap - und ist kostenfrei! Auf der Startseite findet sich auch ein Link auf einen sehr nützlichen Einführungsbeitrag von Philipp Mayring.

Ähnlich funktioniert der (ebenfalls kostenlose) QDA Miner Lite.

Ein Team an der Uni Bremen hat OpenQDA entwickelt, ein web-basiertes, datensicheres Tool zur Kodierung qualitativer Daten. Es ist seit 2024 in einer "Early Access Phase" verfügbar unter https://openqda.org.
Ein Team an der Uni Graz hat 2023 die kostenlose und recht datenschutzfreundliche Open-Source-Software aTrain entwickelt. "aTrain combines OpenAI's Whisper model with speaker recognition to provide output that integrates with the popular qualitative data analysis software tools MAXQDA and ATLAS.ti." Das Installationsprogramm findet sich hier, die Dokumentation hier.

Die erwähnte Software MAXQDA gibt es hier [Demoversion hier], kostet leider aber etwas. Informativ und kostenlos anzuschauen ist aber das Infotutorial/Webinar. Bei Schnittstellen derartiger Programme zu Open AI/GPT4 usw. ist datenschutzrechtliche Vorsicht geboten, siehe hierzu den Blogbeitrag "AI ASSIST in MAXQDA 24 derzeit nicht datenschutzkonform?"

Auch mit Catma (kostenlos!) lassen sich Textbestände qualitativ kodieren und auswerten.

Für Mac gibt es auch die Software Annotations zur Auswertung von qualitativen Textdaten - mit einer kostenlosen Basisversion und einer relativ günstigen Vollversion.

Dr. Susanne Friese hat ein Konvolut mit 21 Videos erstellt, in denen sie erklärt, wie qualitative Datenanalyse funktioniert. "The Journey of Qualitative Data Analysis" findet man hier auf YouTube. Feine Sache!


Hilfreich ist die Übersicht angebotener QDA-Software (also für qualitative data analysis): www.sosciso.de/de/software/datenanalyse/qualitativ/qda/.


Eine Übersicht (teilweise frei) verfügbarer Transkriptions-Software gibt es hier: www.sosciso.de/en/software/datenumwandlung/transcription/. Könnte ja mal hilfreich sein.

A propos automatische Transkription: Kai Dröge hat 2023 auf der Basis einer KI von Open.ai eine freie Software zur Interviewtranskription entwickelt. Wer möchte, kann sie hier herunterladen und ausprobieren: github.com/kaixxx/noScribe#readme. Die Software ist aktuell noch im Beta-Stadium.

Ein Softwaretool für die automatische Transkription von Audioaufnahmen (ausgegeben mit Timecodes) ist auch "Trint". Leider kostenpflichtig, aber eine 7-Tage-Testversion gibt es hier: www.trint.com.

Ein schönes (und kostenloses!) Buch zum Thema "qualitative und quantitative Inhaltsanalyse" ist das folgende:
Schneijderberg, Christian; Steinhardt, Isabel; Wieczorek, Oliver (2022): Qualitative und quantitative Inhaltsanalyse: digital und automatisiert. Eine anwendungsorientierte Einführung mit empirischen Beispielen und Softwareanwendungen. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. Download unter www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/produkte/details/48328-qualitative-und-quantitative-inhaltsanalyse-digital-und-automatisiert.html.

SONSTIGE QUELLEN:
Die London School of Economics and Political Science hat eine ganz wunderbare Literaturliste/Bibliografie zum Thema "Digital Ethnography" zusammengestellt. Auf jeden Fall beachten!
Die Redereihe des Instituts für Internet und Gesellschaft müssen (ja: *müssen*) Sie sich anschauen: Making sense of the digital society.

Hans-Jürgen Andreß: Glossar zur Datenerhebung und statistischen Analyse. Onlinequelle: uni-koeln.de/glossar/stichwor.htm.

Featherstone, Liza (2018): Talk is cheap: The myth of the focus group. Focus groups make us feel our views matter – but no one with power cares what we think. The Guardian online (6.2.), URL: www.theguardian.com/news/2018/feb/06/talk-is-cheap-the-myth-of-the-focus-group.