Hochschule der Medien
"Die Bedeutung von Entrepreneurship ist zentral für eine Hochschule der angewandten Wissenschaften und die HdM ist in diesem Bereich sehr erfolgreich. Dazu gehört ebenso eine Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, um Ideen und Entwicklungen auch international voranzutreiben", erklärt Prof. Dr. Alexander Roos, Rektor der HdM. "Daher freut mich der Erfolg des Start-up Centers bei der Akquisition von EU-Projekten. Die HdM hat bereits eine mehrjährige Erfahrung in EU-Projekten im Bereich Entrepreneurship und kann diese mit den neubewilligten Vorhaben weiter ausbauen."
Jüngere und ältere Arbeitssuchende vernetzen
Im Projekt IN SITU (Intergenerational Social Innovation Support Scheme) werden sozioökonomische und demographische Herausforderungen ins Visier genommen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Langzeitarbeitslosen mit unzureichenden Qualifikationen. Im Projekt sollen jüngere und Arbeitssuchende über 50 Jahre zusammengebracht werden, damit diese beiden Generationen Erfahrungen austauschen und gegenseitig fehlende Kompetenzen kompensieren können. Um den speziellen Bedürfnissen in den Partnerregionen gerecht zu werden, wird das Projektkonsortium eine Strategie für die Entwicklung und Förderung generationenübergreifender sozialer Innovationen formulieren. "Auf dieser Grundlage und durch intensive Trainings- und Mentoringprogramme sollen Unternehmen und Initiativen mit gesellschaftlichem Fokus entstehen - für und mit den Betroffenen", erläutert Dr. Hartmut Rösch, Leiter des HdM Start-up Centers. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre, die Fördersumme 2.418.720 Euro.
Die Projektleitung übernimmt das Europabüro Wien, das auch im Vorgängerprojekt CERIecon (Central Europe Regional Innovation Ecosystems Network Lead Partner ist. Weiterhin sind Partner aus Veneto/Italien, Rijeka/Kroatien, Dąbrowa Górnicza/Polen und Maribor/Slowenien beteiligt. Regionaler Kooperationspartner der HdM ist die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart (WRS).
Kultur- und Kreativwirtschaft mit dem Technologiesektor vernetzen
Im zweiten Projekt CoCo (Culture and Creative Industries Cooperation Collider) soll innerhalb der zweijährigen Laufzeit der Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft sowie dem Technologiesektor gefördert werden. Dabei spielen unter anderem Matching-Formate und Trainingsprogramme eine zentrale Rolle. Lead Partner ist die slowenische Industrie- und Handelskammer. Darüber hinaus sind Projektpartner aus Linz/Oberösterreich, Košice/Slowakei, Veneto/Italien und Stettin/Polen beteiligt. Regionaler Kooperationspartner der HdM ist die Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg: Connected (bwcon). Das Projekt wird mit 2.435.035 Euro gefördert.
VERÖFFENTLICHT AM
12. Februar 2019
KONTAKT
Lesen Sie auch
Gründerkultur-Ranking:
Erneut Top-Platzierung für die Hochschule der MedienEXIST-Women:
Hochschule der Medien fördert erneut Gründerinnen