Animationsfestival "Anima Mundi"
Im Kurzfilm "Diffluence - Geboren, um zu Kämpfen" versuchen eine Schlange und ein Skorpion sich gegenseitig zu töten. Die Gegner entstehen in einem endlosen und unwirklichen Raum. Kaum haben sie sich materialisiert, greifen sie sich an, getrieben von einem unerbittlichen Tötungsdrang. Die düstere Ästhetik sowie das metaphysische Aufeinanderprallen, Zerreißen und Verschmelzen ihrer Essenzen erlauben mehrere Interpretationen über den Sinn des Lebens, dargestellt in einem ausweglosen Kampf zwischen Schlange und Skorpion.
Produktion als Pausenprogramm
Die 27. Ausgabe des internationalen Festivals fand von Mitte bis Ende Juli in den beiden größten Städten Brasiliens statt. Rund 22.000 Besucher haben sich über 338 Filme aus 45 verschiedenen Ländern angeschaut. "Der Stil unseres Kurzfilms hat den Kuratoren des Festivals so gut gefallen, dass 'Diffluence' als allgemeiner kultureller Beitrag in der Kategorie 'Gallery' in den Pausen lief", freut sich Jérôme Farzamfar vom Team der Studioproduktion. "Wir sind besonders stolz, dass unser Film mehrfach zwischen anderen Kurzfilmen lief. Denn ein Großteil unseres Teams bestand zur Zeit der Produktion noch aus Neulingen im Bereich computergenerierter Bilder und visueller Animationen", so Farzamfar.
Der internationale Wettbewerb des Festivals wird von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences anerkannt. Dortige Gewinner haben reelle Chancen auf eine Nominierung für einen Oscar in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm".
Studioproduktion an der HdM
Die Studioproduktion entstand im Sommersemester 2017 im Studiengang Audiovisuelle Medien. Das Team um Jamie Denise Barker, Jérôme-Kian Farzamfar, Boris Katrev, Emil Pfeifer, Anna Schäfer, Marie Vieweger und Bianca Volz wurde von Jochen Bomm, Prof. Dr. Bernhard Eberhardt, Verena Fels, Prof. Dr. Thomas Keppler sowie Andreas Schmid betreut.
Margarita Fangrat
Diffluence (2017) from Jérôme Farzamfar on Vimeo.
VERÖFFENTLICHT AM
19. August 2019
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