Studierendenprojekt
Das Barometer soll Dozenten helfen, frühzeitig Änderungen in der Grundstimmung der Studierenden zu erkennen, sei es wegen der eigenen Veranstaltung, wegen der Gesamtbelastung im Studium oder wegen persönlicher Probleme der Studierenden im virtuellen Semester.
Die Ursprungsidee für das Stimmungsbarometer hatte Prof. Dr. Udo Mildenberger, Dekan der Fakultät Information und Kommunikation an der HdM. Mit der Frage, ob das nicht eine gute Aufgabe für die Studierenden in der Lehrveranstaltung "Web Programmierung" wäre, wandte er sich an den Studiengang Informationswissenschaften. "Die Lehrveranstaltung hatte als eine von wenigen Testveranstaltungen bereits vor dem offiziellen Semesterstart angefangen, so dass die wichtigsten Grundlagen bereits vermittelt waren", erzählt Prof. Dr. Kai Eckert, Betreuer des Projekts. Die Studierenden griffen die Idee begeistert auf und entschieden schnell, dass das Barometer für alle nutzbar sein sollte - und dass es sehr schnell fertig sein müsste, um noch im laufenden Semester zum Einsatz zu kommen.
Schon nach einer Woche konnte ein fertiges Konzept inklusive des Designs und Mock-ups präsentiert werden und die Umsetzung beginnen. "Für die Studierenden war es am Ende tatsächlich sehr arbeitsintensiv, aber dafür können sie mit dynamischen SVG-Grafiken zur Barometer-Darstellung, Cookie-Management, Responsive Design in Bootstrap und Implementierung der Anwendung in Python Django schon eine ganze Menge von der Todo-Liste für dieses Semester streichen", freut sich Eckert.
Die App steht für alle frei zur Nutzung zur Verfügung und wurde bereits in zahlreichen Veranstaltungen zum Einsatz gebracht. Wer einen Stimmungstest durchführen möchte, kann sich ganz einfach hier selbst ein Barometer einrichten.
VERÖFFENTLICHT AM
28. Mai 2020
KONTAKT
Leider ergab Ihre Suche keinen Treffer. Geben Sie als Suchbegriff nur den Nachnamen ein.
Lesen Sie auch
Informationswissenschaften:
Wie nutzen Studierende ChatGPT und andere KI-Tools?