Gründungsaktivitäten
Studierenden und Hochschulangehörigen soll im SPACELAB ein Platz zum kreativen, handwerklichen Arbeiten geboten werden - vor allem, um damit die Herstellung von Prototypen, Design- und Konzeptentwürfe bis hin zu einer Kleinserie einer Gründungsidee zu gewährleisten. Die HdM gehört zu den Pionieren des Lean Start-up Ansatzes in Deutschland, eine interaktive und kundenzentrierte Methode zur Gründung von Unternehmen. Mit dem Start-up Center, dem Gründungswettbewerb Start-up BW ASAP für Studierende an baden-württembergischen Hochschulen, dem Trainingsprogramm Sandbox und dem Co-Working-Space "Playpark" ist sie in Sachen Entrepreneurship gut aufgestellt. Doch ein Bereich für den Bau physischer Prototypen fehlt. "Diese Lücke soll nun durch ein Makerspace, das SPACELAB, geschlossen werden", erklärt Prof. Dr. Nils Högsdal, Prorektor für Innovation an der HdM.
Aufbau des SPACELABS
Das geplante SPACELAB soll 230 Quadratmetern umfassen, auf denen reine Werkstattflächen sowie Bereiche für den Aufenthalt, den Austausch, Meeting- und Präsentationsräume vorgesehen sind. Vorhanden sein soll dort eine vielseitige Grundausstattung aus verschiedenen Werk- und Materialbereichen. Denn die Erfahrung der letzten Jahre mit Gründungsvorhaben an der HdM hat gezeigt, dass Projektideen aus vielen unterschiedlichen Fachbereichen entstehen. "Das wird auch künftig so sein. Das SPACELAB soll eine niederschwellige Möglichkeit bieten, um schnell, einfach, unkompliziert, dauerhaft und zentral diese Grundausstattung zu nutzen", so Högsdal.
Das SPACELAB soll möglichst nach verschiedenen Arbeitsbereichen aufgeteilt werden. Im Hauptraum sind Arbeitsplätze für 3D-Drucker und Lasercutter sowie Elektronikarbeitsplätze geplant. In drei weiteren Räumen sollen Maschinen für Holz, Metall- und Schleifarbeiten zur Verfügung stehen. Abrunden soll das Konzept ein Seminarraum zum direkten Austausch der Nutzer zum Beispiel in Feedbackrunden oder Besprechungen, in Präsentationen, Gruppenworkshops und Tutorien. Auch eine offene Lounge mit gemütlichen Sitzgelegenheiten für Pausen oder zum Verweilen und Netzwerken soll es geben.
Fortsetzung der Lernwelten
Organisatorisch wird das SPACELAB von der Bibliothek der HdM betreut. "Wir schreiben damit die Erfolgsgeschichte unserer Lernwelten fort", sagt Rektor Prof. Dr. Alexander W. Roos. "Eine gezielte Erweiterung des Makerspace durch verschiedene Maschinen und Verfahren soll nach Bedarf und auf Nachfrage möglich sein", wünscht sich Prorektor Högsdal.
VERÖFFENTLICHT AM
17. Juni 2020
KONTAKT
Prof. Dr. Nils Högsdal
Prorektor für Innovationsmanagement
Medienwirtschaft
0711 8923-2003
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