Buchveröffentlichung
Ein zentraler Punkt in dieser Diskussion ist die Regel 50.2 der Olympischen Charta, die lange Zeit jegliche Form politischer Meinungsäußerung während Olympischer Spiele verbot. Die Regel hat in den letzten Jahren jedoch einige Lockerungen erfahren, nicht zuletzt aufgrund des Drucks von Athletinnen und Athleten, die ihre Stimmen erheben und auf soziale und politische Missstände aufmerksam machen wollen. Trotz dieser Teil-Liberalisierung bleiben wichtige Fragen offen. Das Buch von Prof. Christof Seeger, Prof. Dr. Michael Veddern und Linda Reszczynski bietet eine umfassende Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und eine Vielzahl von Standpunkten zu diesem Thema, basierend auf einer umfangreichen Analyse von Social-Media Kommentaren und Aussagen von Wintersportkonsumentinnen und -konsumenten. Die Ergebnisse zeigen, dass respektvolle politische Meinungsäußerungen von Athletinnen und Athleten an bedeutenden Orten durchaus positiv bewertet werden. Sie können einen wertvollen Beitrag zur Vermittlung olympischer Werte und zur Sensibilisierung für gesellschaftliche Probleme leisten.
Zu den Autorinnen und Autoren
Prof. Christof Seeger ist Studiendekan des Masterstudiengangs Crossmedia Publishing & Management mit der Vertiefungsrichtung Sportkommunikation an der Hochschule der Medien (HdM). Er lehrt unter anderem zu Themen der Personalführung und des Managements. Seeger verantwortet die Buchreihe Sport + Kommunikation, dessen zweiter Band die vorliegende Publikation ist. Dr. Michael Veddern ist Professor für Medien- und Verlagsrecht an der HdM, Linda Reszczynski Absolventin des Masterstudiengangs Crossmedia Publishing & Management.
Christof Seeger, Michael Veddern, Linda Reszczynski
Meinungsfreiheit im Sport
Verbote und Grenzen für Athlet:innen bei Olympischen Spielen
Softcover 24,90 Euro, E-Book 19,99 Euro
Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG, Tübingen, 2023
VERÖFFENTLICHT AM
10. November 2023