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Gedruckte Antennen

HdM Know-how künftig wegweisend

Interview zum Thema "Gedruckte Antennen" mit Ingmar Petersen


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Ingmar Petersen hat an der Hochschule der Medien Druck- und Medientechnologie studiert, 2005 sein Diplom gemacht und schreibt jetzt an seiner Dissertation. Hier beschäftigt er sich mit dem Druck von Antennen. Anwendung finden diese Antennen vornehmlich in der Automobilindustrie.

Was muss man sich als Laie unter „gedruckten Antennen" vorstellen?

Petersen: Eine Antenne dient dem Senden und Empfangen elektromagnetischer Wellen. Um diese Wellen nutzen zu können, muss die dazugehörige Antenne in ihrer Form auf eine entsprechende Frequenz abgestimmt werden und elektrisch leitfähig sein.

Wo werden diese Antennen eingesetzt?

Petersen: Wir nutzen die Antennen für die unterschiedlichsten Dienste: zum Beispiel für das Radio, für Navigationssysteme oder auch für den Funk.

Sie haben sich schon im Zuge Ihrer Diplomarbeit mit dem Thema Antennendruck beschäftigt. Wie sind Sie an dieses Thema gekommen?

Petersen: Das Thema war von der damaligen DaimlerChrysler AG in Kooperation mit der Hirschmann Car Communication GmbH ausgeschrieben. Dabei ging es um eine Grundlagenuntersuchung zur Herstellung von leitenden Strukturen auf Kunststoffteilen.

Was hat Sie an dem Thema besonders interessiert?

Petersen: Es ist die Mischung aus den „alten" und „neuen" Medien - also das Nutzen der traditionellen Technik des Siebdrucks, um die Funktion der neuen Medien, wie zum Beispiel der Navigationssysteme, zu ermöglichen.

Setzen Sie Ihre Untersuchungen aus der Diplomarbeitszeit mit Ihrer Doktorarbeit fort?

Petersen: Nicht direkt. Zwar kann man einige Erkenntnisse übertragen, die Dissertation setzt sich allerdings nur mit einem kleinen, speziellen Teil der Drucktechnik auseinander.

Ihre Stelle wird von Hirschmann finanziert. Wie sieht Ihre Zusammenarbeit im Einzelnen aus?

Petersen: Der Themenbereich ist prinzipiell von dem Unternehmen vorgegeben. Die Anforderungen an das Produkt werden mir mitgeteilt und daraufhin versuche ich die geeigneten Komponenten zu finden, Prototypen aufzubauen und zu prüfen.

Was genau versuchen Sie herauszufinden bzw. zu entwickeln?

Petersen: Zunächst einmal gibt es für fast alle Produkte einen Wettbewerb mit dem dazugehörigen Kostendruck. Das Entwickelte muss also finanziell attraktiv und die Leistung besser sein. Hauptsächlich gilt es, Werkstoffe und Herstellungsprozesse zu kombinieren, die den hohen Anforderungen der Automobilbranche genügen.

Worauf müssen HdM-Absolventen achten, wenn sie den Weg einer Promotion einschlagen möchten?

Petersen: Sie sollten sich zunächst ein Bild von dem Nutzen einer Promotion und dem Aufwand machen. Außerdem ist ein durch Literatur belegtes Promotionsthema bei der Suche wichtig. Die Promotionsordnungen der Universitäten im In- und Ausland sind unterschiedlich. Auch damit sollten sich die Absolventen im Vorfeld auseinandersetzen.

Wie entstand Ihr Kontakt zu Ihrer Doktor-Uni?

Petersen: Mir war die Universität durch einige Veröffentlichungen bekannt. Den Kontakt habe ich zunächst über das Internet aufgebaut.

Glauben Sie, dass Sie von Ihrem Doktortitel profitieren werden?

Petersen: Für einige Tätigkeiten ist ein Doktortitel nahezu unverzichtbar. Für andere wiederum kann die Beruferfsahrung als Ingenieur von Vorteil sein. Für leitende und lehrende Positionen ist der Titel sicher ein Pluspunkt. Eine generelle Aussage lässt sich an dieser Stelle jedoch nicht treffen.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Das Interview führte Mirjam Müller, Abteilung Hochschulkommunikation.

 

Mirjam Müller


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VERÖFFENTLICHT AM

14. April 2009

KONTAKT

Prof. Dr.-Ing. Gunter Hübner

Professor

Print Media Technologies

Telefon: 0711 8923-2144

E-Mail: huebner@hdm-stuttgart.de

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