Institut für digitale Ethik
Demokratische Strukturen und aktive Teilhabe am Leben ermöglichen es dem Individuum, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und so von einem ethisch guten Leben zu sprechen. Doch wie können analoge und digitale Methoden so kombiniert werden, dass sie zu einer starken Bürgerbeteiligung beitragen? Wie kann vermieden werden, dass nur eine bestimmte oder immer nur dieselbe Bevölkerungsgruppe erreicht wird? Um diese und weitere Fragen dreht sich das Forschungsvorhaben "KoodiKo", das am 8. Februar 2024 in Wuppertal an den Start ging. Es läuft bis Ende 2026 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert. Zu den Projektpartnern des Instituts für Digitale Ethik der HdM zählen die Bergische Universität Wuppertal, das Institut für IT- und Datenschutzrecht an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, die Viadukt GmbH und die Stadt Wuppertal.
"Ethics by Design"
"Gerade bei digitalen Anwendungen ist es besonders wichtig, ethische Aspekte im Sinne eines value-based-Designs bereits von Beginn an miteinzubeziehen und zu berücksichtigen", so Prof. Dr. Petra Grimm, Leiterin des Instituts für Digitale Ethik an der HdM. Für sie bedeutet eine gute ethisch-digitale Bürgerbeteiligung, einen integrativen Ansatz bezüglich unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen zu wählen und sich dabei stets zu fragen, was eine gerechte Entscheidungsfindung im Kontext einer ethisch korrekten Partizipation ist.
Workshop mit Projektpartnern
In einem Workshop mit den Projektpartnern will das Institut für Digitale Ethik mittels narratologischer Ansätze herausarbeiten, welche Werte für die Teilnehmenden in Bezug auf die digitale Bürgerbeteiligung von zentraler Bedeutung sind. Die unterschiedlichen Perspektiven der Partner werden in einem Wertemodell kategorisiert.
Das Förderkennzeichen des Projektes lautet: 16SV9211.
VERÖFFENTLICHT AM
14. Februar 2024
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