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Förderprogramme und Preise

Fellowship

Die Qualität der Lehre ist an der Hochschule der Medien von zentraler Bedeutung. Mit dem "Fellowship zur kompetenzorientierten Umgestaltung von Lehrveranstaltungen" bietet das Center for Learning & Development ein intensives Programm zur Weiterentwicklung der eigenen Lehre an. Ziel des Programms sind vor allem die Stärkung der Kompetenzorientierung in der Ausbildung der Studierenden und die Förderung eines strukturierten kollegialen Austauschs über die Lehre an der HdM.

 

Ausschreibung der Fellowship 2024

Das Thema für die Fellowships 2024 ist Prüfen mit Hilfe/in Zeiten von KI-basierten Tools (siehe Ausschreibung Fellowship 2024.pdf). Ziel dieser Fellowships ist es, dass ein Lehrveranstaltungsformat oder ein Modul hinsichtlich mindestens einer Prüfungsleistung unter Berücksichtigung und / oder Einbeziehung von KI-basierten Tools (weiter-)entwickelt wird; dabei ist die Übertragbarkeit des Konzepts auf andere Veranstaltungen oder Module wünschenswert.

 

Bewerbungsdeadline ist der 04.02.2024. Interessierte Lehrende schicken bitte das ausgefüllte Antragsformular (Antragsformular Fellowship 2024.docx oder Antragsformular Fellowship 2024.pdf) per E-Mail an das Center for Learning & Development.

Das Formular fragt alle Punkte ab, auf denen die folgende Begutachtung durch die Kommission beruht (vgl. Bewertungsbogen Fellowship 2024.pdf). Dazu zählen die Ausgangssituation, die Ziele, die Umsetzung sowie die Evaluation, die Innovation, die Passung und die Nachhaltigkeit.

 

Bei Fragen steht Ihnen Frau Dr. Hanna Weiland-Breckle gerne zur Verfügung.

 

 

Im Folgenden finden Sie Links zu weiterführende Informationen zum Thema:

  • Die Technische Universität Berlin hat in ihrer Sammlung „Mit Künstlicher Intelligenz die Hochschullehre neu gestalten“ einen Abschnitt zum Thema „Prüfen und Bewerten in einer KI-geprägten Welt“: https://www.tu.berlin/bzhl/ressourcen-fuer-ihre-lehre/ressourcen-nach-themenbereichen/ki-in-der-hochschullehre
  • Ein Sammlung zum Thema Künstliche Intelligenz in der Hochschule haben wir im Abschnitt "Künstliche Intelligenz in der Hochschule" in unserem Moodle-Kurs Forum Lehre zusammengestellt. Neben Publikationen und Handreichungen finden Sie hier Hinweise zu internen und externen Veranstaltungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Im Rahmen der Förderinitiative „Konzertierte Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschul­lehre“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre bietet die GHD in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) Weiterbildungsveranstaltungen zu KI in der Lehre an. Es gibt unter anderem Selbstlernkurse und Ringvorlesungen: https://www.hochschuldidaktik.net/allgemein/ki-in-der-hochschullehre

 

 

 

Preisträger:innen der Fellowship 2023 zum Thema "Constructive Alignment"

(In alphabetischer Reihenfolge)

Prof. Dr. Barbara Dörsam

"Gegenseitige Beurteilung" als Teil der Prüfungsleistung im Fach Web-Technolgien

Gefördert wird die Lehrveranstaltung Web-Technologien im Bachlor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Medien, wobei eine Änderung der Prüfungsform für die Lehrveranstaltung geplant ist: Statt einer Abgabe einer frei gestalteten Praxisaufgabe zum Ende der Vorlesungszeit soll nun die Praxisaufgabe auf mehrere Zwischenschritte aufgeteilt werden. Diese sollen unter anderem mit Hilfe einer "gegenseitigen Beurteilung" von den Teilnehmenden der Veranstaltung selbst beurteilt werden. Dadurch sollen zwei Teilnehmergruppen angesprochen werden: engagierte Teilnehmende sollen die Möglichkeiten haben, die erworbenen Kenntnisse in einer Praxisausgabe mit eigenen kreativen Ideen umsetzen zu können. Weniger engagierte Teilnehmende sollen durch regelmäßiges Feedback und Hilfestellung dazu animiert werden, sich den Stoff der Veranstaltung regelmäßig anzueignen und mit Übungen zu vertiefen.

Prof. Dr. Swaran Sandhu

AIER - AI-Escaperoom

Mich interessiert die Frage, ob und wie sich AI/KI-basierte Chatsysteme sinnvoll für die Hochschullehre einsetzen lassen. Dafür möchte ich ein Selbstlern-System entwickeln, in dem Studierende einem virtuellen Escape-Room mit Unterstützung eines Chatbots "entkommen". Das Projekt soll vor allem das richtige "prompting" im Sinne einer Appreciate Inquiry entwickeln und zu einem besseren Constructive Alignment von Lernzielen und Prüfungsmethoden führen.

Prof. Dr. Vera Spillner

Constructive Alignment als didaktische Grundlage der Veranstaltung "Verlagsmanagement"

In meiner Veranstaltung "Verlagsmanagement" besteht die Prüfungsform bereits darin, dass ein Strategiepapier erstellt und ein Vortrag zur Strategie von 3 verschiedenen Gremien gehalten werden muss. Die Prüfungsform entspricht also bereits vollständig den Lernzielen. Um die Vorlesung und die Prüfungsform noch stärker zur Optiminierung der Didaktik zu verbinden, möchte ich im kommenden Semester einen strategischen Haltepunkt in der Mitte des Semesters einbauen in Form eines Workshops, um mit den Teams ihre Strategien zu diskutieren.

In analoger Weise möchte ich gerne meine VL Bookselling weiterentwickeln. Hier erstellen Teams eigene Verlage. Die Prüfungsform ist aktuell noch eine Hausarbeit, in der alle Schritte zum Erstellen des Verlags gesammelt und kommentieren müssen. Zukünftig soll ein Mood-Board erstellt werden.

 

Prof. Dr. Helmut Wittenzellner

Standardberufsbildpositionierung in den Speziellen Betriebswirtschaften für den BA Wirtschaftsingenieurwesen Medien am Beispiel des Hauptstudiums-LV Consulting & Management

Das Projekt zielt darauf ab, Constructive Alignment für vier Standardberufsbildpositionen (sog. Future Skills) in die Lehrveranstaltungen der Wirtschaftswissenschaften des Hauptstudiums Wirtschaftsingenieurwesen Medien (aktuelle SPO) exemplarisch in einer LV der speziellen Betriebswirtschaft zu integrieren und Potenziale für den Transfer in andere LV sowie methodisch fundierte Vorschläge für attraktive Konzeptionen bei der nächsten SPO-Reform des Studiengangs aufzuzeigen.

 

 

Hochschulpreis für die Lehre der Hochschule der Medien

 

Der 2023 ausgeschriebene Hochschulpreis für beispielhafte und innovative Leistungen in der Lehre wurde an Prof. Dr. Vera Spillner für die Lehrveranstaltung "Verlagsmanagement" verliehen.

Kurzbeschreibung

Die Veranstaltung „Verlagsmanagement“ findet im 6. Semester als Planspiel anhand eines fiktiven Fallbeispiels - ein kleiner Verlag wird von einer großen Verlagsgruppe gekauft – statt und ist ganz im Sinne des HdM-Mottos Studieren – Wissen – Machen aufgebaut. Die Studierenden bilden zu Semesterbeginn Management-Beratungen, die den kleinen Verlag analysieren, optimieren und integrieren sollen. Hierbei knüpft die Lehrveranstaltung an die in den Vorsemestern erworbenen Kenntnisse der Studierenden an und fördert Teamarbeit, Vortragstechniken und agiles Arbeiten, analytische Skills und das Erarbeiten einer Strategie.

 

Während des Planspiels beschäftigen sich die Studierenden mit allen Abteilungen eines Verlags. Dies geschieht zunächst durch Input der Lehrperson und Gruppenarbeiten, in denen das Wissen anhand von Fallbeispielen erarbeitet und vertieft wird. Zusätzlich lernen die Management-Beratungen jeweils die Teamleitungen der Abteilungen über Interviews kennen. Die Teamleitungen werden zum Teil von der Dozentin gespielt, zum Teil von Kollegen aus dem Studiengang oder auch einmal von externen Fachkundigen aus der Verlagsbranche, und repräsentieren unterschiedliche Persönlichkeitstypen. Dadurch sorgen die Interviews, neben dem Informationsgewinn, auch für starke Emotionen, die das Gelernte erfahrbar und leichter erinnerbar machen. Gleichzeitig werden hierbei die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Studierenden gefordert und gefördert. Zum Semesterende werden von allen Studierenden Vorträge der erarbeiteten Strategie vor verschiedenen Zielgruppen des Verlags und der Branche gehalten und ein Strategiepapier eingereicht, was beides zur Note beiträgt.

 

Das Planspiel knüpft an die Vorkenntnisse der Studierenden an und bindet diese durch die Gestaltung der Gruppenarbeit von Anfang an mit ein. Die Veranstaltung bietet den Studierenden einen Rahmen, in dem sie selbstverantwortlich lernen können und sehr verschiedene Fähigkeiten erlernen, anwenden und ausprobieren können. Besonders hervorzuheben ist dabei die Nähe der zu bewältigenden Situationen und Gegebenheiten zur späteren Arbeitsrealität, zum Beispiel die gemischten Management-Teams, der Kontakt mit Klientel und die Interviews, bzw. Personalgespräche, mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen. Die Verschriftlichung des Gelernten in einen Strategieplan und dessen Präsentation vor verschiedenen Zielgruppen ist eine gut abgestimmte Prüfungsleistung, die das wissenschaftliche Arbeiten fördert. Die Veranstaltung bereitet somit die Studierenden auf das Schreiben der Bachelor-Arbeit vor und unterstützt beim Übergang in die Berufswelt oder ins Master-Studium, da alle wesentlichen Kompetenzen gestärkt und wichtige Inhalte nachhaltig vermittelt werden.

 

Die Veranstaltung überzeugte weiterhin durch ihre Nachhaltigkeit: Das Konzept und die Materialien sind immer wieder einsetzbar und jederzeit ausbaubar. So ermöglicht der Aufbau der Lehrveranstaltung zum Beispiel problemlos die Einbindung aktueller Themen aus der Verlagsbranche und die Ergänzung neuer Elemente basierend auf Studierendenfeedback.