Geschlechtersensible Sprache
"Liebe Stundenten", "liebe Studierende", "liebe Student*innen" – Wissenschaftlich gesehen herrscht Einigkeit darüber, dass es von der gewählten Formulierung abhängt, ob sich Menschen angesprochen fühlen oder nicht. An dieser Stelle setzt die geschlechtersensible Sprache – das Gendern – an. Ihr Ziel ist simpel: In Texten sollen alle Menschen angesprochen werden, die von Autor*innen gemeint sind – ohne jemanden dabei auszugrenzen.
Gängige Formen
Doppelformen → Liebe Studentinnen und Studenten
Neutrale Formen → Liebe Studierende
Satz- & Sonderzeichen → Liebe Student*innen
Eine ausführliche Übersicht über die unterschiedlichen Arten der geschlechtersensiblen Sprache, inklusive einer Diskussion der Vor- und Nachteile der jeweiligen Ansätze, findet sich in den Ergebnissen der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen Baden-Württembergs sowie beim Bundesverband der Kommunikatoren.
Sprachregelung an der HdM
Da es für geschlechtsneutrale Sprache keine einheitliche grammatikalische Regelung gibt, empfehlen wir, sich an den oben verlinkten Ergebnissen der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen zu orientieren.
Aktuell gibt es an der HdM keine verpflichtende einheitliche Regelung. Dennoch regen wir an, beim Verfassen aller Texte kritisch zu prüfen, welche Art der geschlechtersensiblen Sprache im jeweiligen Kontext angemessen scheint. Nur durch dieses bewusste Abwägen kann die Vielfalt unserer Gesellschaft sprachlich abgebildet und mit dem nötigen Respekt behandelt werden.
Empfehlung bezüglich geschlechtersensibler Schreibweisen: Orientierung an der LaKoG:
https://lakog-bw.de/wp-content/uploads/LaKoG-Empfehlung-Geschlechtergerechte-Sprache-2021.pdf
Bezüglich geschlechtersensiblen Umgangs in der Verwaltung unterstützen wir eine Orientierung an der Bundeskonferenz für Gleichstellung:
Abschlussarbeiten
Bitte direkt mit Professor*in absprechen!