Welche Rechte hat der Einzelne? Was ist nicht erlaubt? Und um welche Rechte muss gebangt werden, weil sie gerade in der Diskussion sind? Sind neue Gesetze zur Datenüberwachung wirklich nötig oder gehen sie zu weit?
Hinter diesen Fragen verbirgt sich viel Diskussionsstoff. Redner aus verschiedenen Rechtsbereichen stehen dazu bei ersten "Digital Rights Day" am 15. Juni 2007 an der Hochschule der Medien in Stuttgart Rede und Antwort. Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Mitglieder des Chaos Computer Clubs Stuttgart geben ab 9 Uhr Einblicke in die Rechtsproblematik, mit der der Internet-Nutzer konfrontiert ist und künftig werden wird.
Ein Schwerpunkt-Thema ist die virtuelle Wunderwelt "Second Life". Vorgestellt werden Gesetze in der und um die zweite Welt. Wie die Zukunft der biometrischen Reisepässe und der Vorratsdatenspeicherung aussieht, stellen Referenten vom Chaos Computer Club vor. Aber auch Rechte, die einzelne Nutzer des Internets in der großen weiten Datenwelt besitzen, werden besprochen. Ein Beitrag über Open Source rundet den Digital Rights Day ab.
Die Veranstaltung findet in der HdM, Nobelstaße 10, 70569 Stuttgart, in Raum 056 (Aquarium) statt. Gäste sind herzlich eingeladen.
PROGRAMM
9:00 bis 10:30 Uhr
Gesetze im digitalen Wunderland "Second Life"
Dr. Andreas Lober, Rechtsanwalt bei Schulte Riesenkampff, Frankfurt/Main
10:30 bis 11:30 Uhr
Lizenzrechtliche Aspekte bei Open Source
Dr. Axel Funk und Dr. Gregor Zeifang, Rechtsanwälte CMS Hasche Sigle, Stuttgart
11:30 bis 12:30 Uhr
Internetrecht
Thomas Hochstein, Staatsanwalt und ehemaliger Richter, Neustadt
12:30 bis 13:15 Uhr
Mittagspause
13:15 bis 14:45 Uhr
Überwachung/Datenschutz
Hanno Wagner und Torsten Jerzembeck, Chaos Computer Club Stuttgart
15:00 bis 16:00 Uhr
Vom Freiheitsbegriff
Kurt Jaeger, Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
15. Juni 2007